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Traumasensibilität im Leadership – Selbstbeziehung als neue Führungsqualität

Führung ist in den letzten Jahren vielschichtiger geworden. Agil, empathisch, sinnorientiert, resilient – die Anforderungen wachsen.

Und doch bleiben viele Leadership-Konzepte an der Oberfläche. Sie arbeiten mit Verhalten, Tools und Skills – aber nicht mit dem inneren Boden, auf dem all das steht: der Beziehung zu sich selbst.



Führung beginnt mit der Beziehung zu sich selbst


Es gibt Führungskräfte, die nach außen klar und souverän wirken – und innerlich ständig unter Druck stehen.

Es gibt Tage, an denen alle Meetings gut laufen – und trotzdem bleibt das Gefühl von Erschöpfung, Leere oder innerer Getriebenheit.


Was, wenn nicht die äußeren Umstände das Problem sind, sondern die Art, wie wir mit uns selbst in Beziehung stehen?

Nicht aus Schuld – sondern aus alten Prägungen heraus. Schutzmechanismen, die früher notwendig waren, zeigen sich heute vielleicht in Form von:


  • Überverantwortlichkeit

  • Perfektionismus

  • Kontaktvermeidung bei Konflikten

  • ständiger Selbstkritik oder innerer Unruhe



In der Tiefe geht es dabei selten um „Fehlverhalten“ – sondern oft um ein Abgeschnittensein von uns selbst, das wir irgendwann lernen mussten.




Traumasensibilität heißt nicht: Führungskräfte sind „traumatisiert“


Sondern: Wir alle tragen Erfahrungen in uns, in denen Kontakt, Sicherheit oder Selbstwert erschüttert wurden – subtil oder offensichtlich.

Traumasensibilität meint nicht Pathologisierung, sondern eine Haltung von Verständnis, Präsenz und achtsamer Langsamkeit.


Wer führt, begegnet tagtäglich anderen – mit ihren Erwartungen, Unsicherheiten, Projektionen.

Umso wichtiger ist die Frage: Wie begegne ich mir selbst in herausfordernden Momenten?



Selbstbeziehung als Grundlage für gesunde Führung


Selbstbeziehung bedeutet nicht, alles über sich zu wissen. Sondern:


  • sich selbst spüren zu können – auch in stressigen Situationen

  • unterscheiden zu können zwischen einem alten Muster und einem echten Bedürfnis

  • mit sich selbst wohlwollend in Kontakt zu sein – gerade wenn’s unangenehm wird


Das ist nicht „weich“. Es ist reif!


Wer mit sich selbst in Beziehung steht, kann auch mit anderen authentischer, klarer und menschlicher in Kontakt treten – ohne sich dabei zu verlieren.



Führung entsteht dann nicht aus Reaktion, sondern aus Verbindung.


Führungskräfte-Coaching; Leadership-Coaching; NARM Coaching

Was könnte sich verändern?


  • Vielleicht kennst du das Gefühl, funktionieren zu müssen – auch wenn es innerlich zieht.


  • Vielleicht spürst du, dass du dich manchmal selbst nicht mehr richtig erreichst – obwohl du vieles im Griff hast.


    Traumasensibles Leadership heißt: innehalten.

    Nicht, um stehenzubleiben – sondern um wieder in echter Verbindung weiterzugehen.



Fazit:


Traumasensibles Leadership ist kein psychologischer Luxus.

Es ist eine Haltung, die Verbindung über Kontrolle stellt.

Die Klarheit über Härte stellt.

Die Selbstkontakt über Funktionieren stellt.


Und genau das macht den Unterschied – für Führung, für Teams, für Organisationen.



👉 Du willst dich auf diesen Weg machen?

Ich begleite Menschen, die Führungsverantwortung tragen – und sich selbst darin nicht verlieren wollen.

Mehr Infos zu meiner Arbeit und Heartful Leadership Coaching findest Du hier.



 
 
 

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